Finanzsituation

Bendestorfer Finanzsituation INFO

Das Finanzloch fällt 2025 kleiner aus als befürchtet. Einmalige Mehreinnahmen durch Nachzahlungen von Gewerbebetrieben – Strukturelles Defizit bleibt. In diesem Jahr haben sich die Finanzen glücklicherweise besser entwickelt als zunächst erwartet.

Die Einnahmen aus der Grundsteuer nach der Grundsteuerreform liegen ungefähr im geplanten Rahmen. Der bisherige Hebesatz ist aufkommensneutral – unsere Grundsteuereinnahmen sind also in etwa so hoch wie zuvor.

Bei der Gewerbesteuer ist das Steueraufkommen dagegen stark gestiegen. Diese Mehreinnahmen resultieren aus Nachzahlungen von Gewerbebetrieben aus zurückliegenden Jahren. In den vergangenen Jahren sind zwölf neue Gewerbebetriebe in Bendestorf gemeldet worden.

Vielen Dank an die Betriebsinhaber, dass Sie sich für Bendestorf entschieden haben!

Die vielfältigen Bemühungen unseres Bürgermeisters Bernd Beiersdorf (BWG) sowie der Bendestorfer CDU haben vermutlich auch etwas dazu beigetragen.

Gewerbebetriebe sind sehr wichtig für unseren Ort.

Vielleicht überlegen Sie noch, ob auch Sie Ihr Unternehmen nach Bendestorf verlegen sollten. Der Gewerbesteuer-Hebesatz beträgt in Bendestorf 390 Prozent - in Hamburg liegt er bei 470 Prozent. Unsere Gemeindeverwaltung berät Sie gern.

Insgesamt erwartet die Gemeinde im Jahr 2025 ein Defizit von etwa 500.000 Euro, der Plan sah ein Defizit in Höhe von 1.037.000 Euro vor.

Unsere Liquiditätsrücklage wird 2025 bei ungefähr 1,4 Millionen Euro liegen.

Nichtsdestotrotz: Im Bendestorfer Haushalt gibt es ein strukturelles Defizit von etwa 400.000 Euro im Jahr. Ändert sich dies nicht, wird die Rücklage schnell aufgebraucht sein.

Die Einnahmen der Gemeinde setzen sich zusammen aus:

  1. Einkommensteueranteil
  2. Gewerbesteuern
  3. Grundsteuern

Bendestorfer Finanzsituation INFO

Samtgemeinde berät F-Planänderung für neuen Gewerbepark

Bei unserem strukturellen Haushaltsdefizit von circa. 400.000 Euro jährlich ist es unumgänglich, neue Einnahmen zu generieren. Der an der Jesteburger Chaussee – in der Nähe des Sportplatzes – geplante Gewerbepark ist jetzt in der Flächennutzungsplanberatung der Samtgemeinde.

Auch uns schmerzt der Eingriff in die Natur, aber mittelfristig ist die Ansiedlung weiterer Betriebe der einzige Weg, eine Steuermehrbelastung der Bürgerinnen und Bürger abzufedern.

Die BWG wird sich dafür einsetzen, die Belastungen der Anlieger und die Beeinträchtigung der Sichtachse vom Dorf her so gering wie möglich zu halten.